Cover: carlsen |
Erschienen: April 2015
Ausgabe: ebook
Seiten: 440 Seiten
ISBN: 978-3-646-60056-8
Buch: 3,99 EUR
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Mit Magic & Platina präsentiert Laura Kneidl den 3. Teil ihrer Elemente der Schattenwelt Serie.
Harper ist eigentlich ein Magic Huntress, doch seit dem grausamen Blutbad unter den Jägern ist alles anders und sie arbeitet als Blood Hunter. Sie geht auf die Jagd nach Vampiren und sie tut es gerne, denn so kann sie den Vampiren unauffällig Blut abzapfen, welches bei der Heilung von Holder, ihrem Zwillingsbruder, helfen soll.
Doch ein besonderes Augenmerk richten alle Hunter auf die Jagd nach Jules, dem neuen Vampirkönig und ehemaligem Jäger. Als ein Zufall Harper und Jules zusammenführt, muss Harper jedoch erkennen, dass sie sich vollkommen in ihm getäuscht hat…
Magic & Platina hatte für mich eine abwechslungsreiche Storyline, denn die Autorin stellt eine interessante Verschwörung rund um die Vampire in den Mittelpunkt des Geschehens und wirft beim Leser die Frage auf, inwiefern der “alte” Jules noch in dem neuen kalt distanzierten Vampirkönig zu finden ist.
Mit dieser Frage muss sich durch ungünstige Umstände Harper auseinander setzen. Harper selbst war mir nicht unsympathisch, sie hat aber auch viele Ecken und Kanten. Holder, ihr Zwillingsbruder, steht für sie an erster Stelle. Ansonsten nimmt sie relativ wenig Rücksicht auf Regeln oder die Befindlichkeiten anderer und wirkt dadurch teilweise hart und kompromisslos. Wenn ihr jemand jedoch wichtig ist, setzt sie alle Hebel in Bewegung!
Die Entwicklung der Story hat mir gut gefallen und die Autorin zaubert hier die ein oder andere Überraschung hervor, die für eine radikale Wendung der Ereignisse sorgt.
Leider haben sich bei mir am Ende einige Fragezeichen aufgetan. Ich konnte die Handlungsweise einer bestimmten Person, die die Entwicklung maßgeblich beeinflusst hat, nicht ganz nachvollziehen. Und Jules Reaktion darauf war mir auch etwas schleierhaft, auch wenn es von der Person “gut gemeint” war.
Magic & Platina hat mich mit vielen Wendungen und ambivalenten Charakteren in Atem gehalten. Ich fand es toll, dass sowohl Harper als auch Jules Ecken und Kanten haben und nicht vorhersehbar reagieren. Nur eine relativ wichtige Szene gegen Ende hat mich nicht überzeugt.
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