Herzlich Willkommen beim ersten Tag der Blogtour zum historischen Liebesroman “Die Rose von Suez” von Kim Henry. Ich möchte Euch heute das Buch näher vorstellen.
cover: Sieben Verlag |
Erschienen: November 2014
Ausgabe: Taschenbuch (oder ebook)
Seiten: 328 Seiten
Buch: 12,90 EUR
ISBN: 978-3-864434-67-9
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1862: Hazel Fairchild ist Engländerin und begleitet ihren Vater und ihren Verlobten bei den Arbeiten zum Bau eines Kanals in Ägypten. Doch plötzlich ereignet sich ein Überfall und Hazel wird entführt. Sie findet sich im Zuhause von Scheich Djamal wider, der hier mit seinen zahlreichen Ehefrauen, Konkubinen und Kindern wie im Paradies lebt. Hazel findet sich in einer völlig fremden Welt wider, in einer fremden Kultur und mit einem verführerischen Mann, der ihr doch so viel Respekt entgegen bringt. Doch längst sind Intrigen im Serail des Scheichs im Gange, die nicht nur Hazel in Gefahr bringen…
Wüste Ägypten |
Disderi & Cie., Paris – Fotografie |
Kurz zum geschichtlichen Hintergrund:
“Die Rose von Suez” spielt 1862. Das Thema, einen Kanal durch den Isthmus von Suez zu bauen, gab es schon sehr lange, aber erst dem Franzosen Ferdinand de Lesseps, für den auch Hazels Vater in der Geschichte arbeitete, ist es gelungen. 1854 erhielt de Lesseps die Erlaubnis des damaligen Vizekönigs von Ägypten, Said Pascha, mit dem er sich damals anfreundete, den Kanal zu bauen.
Hazels Vater ist Ingenieur beim Bau des Kanals und weil er der neugierigen und wissbegierigen Hazel keinen Wunsch abschlagen konnte, begleitet ihn diese nach Ägypten. Hazel ist auch für englische Verhältnisse sehr ungewöhnlich, vor allem dass sie selbst Mathematikerin ist, ist ein kleiner Skandal.
Den Kulturschock erlebt der Leser mit ihr, als sie entführt wird und im Serail von Scheich Djamal landet. Was wie eine Oase in der Wüste wirkt, ist für Hazel natürlich erst mal ein Schock, vor allem die vielen Frauen und Kinder des Scheichs.
Dass die beiden Autorinnen es dennoch schaffen, Scheich Djamal sympathisch zu präsentieren und auch die langsam aufkeimenden Gefühle der beiden glaubhaft darzustellen, ist ein wahrhaftes Kunststück. So ist Scheich Djamal natürlich in einer anderen Kultur aufgewachsen. Er muss seine Rolle als Scheich ausfüllen und sein Volk nach den gängigen Regeln führen und ggf. auch z.B. die Todesstrafe aussprechen, wenn es sein muss. Auch viele Frauen zu haben ist in seiner Kultur normal und gängig. Dennoch ist er bereit, für seine Malak viel zu verändern, was diese fast unmögliche Liebesgeschichte wunderschön wirken lässt, denn Djamal wird zum ersten Mal mit einer Liebe konfrontiert, die ihn alles vergessen lässt.
Die exotische Kulisse Ägyptens und des Serails runden das Geschehen noch perfekt ab und entführen die Leser in eine wunderschöne vergangene, aber auch gefährliche Welt.
Beduinen Ägypten |
Doch sowohl historisch als auch im Buch “Die Rose von Suez” gab es Befürworter und Gegner des Kanalbaus. Diese waren auch unter den einheimischen Stämmen zu finden. Damit ist der Konflikt schon vorprogrammiert und spielt auch in der Rose von Suez eine entscheidende Rolle. Dieser führt zu vielen spannenden Szenen und man bangt als Leser um Hazel und Djamal bei den Intrigen, denen sich die beiden stellen müssen.
Hazel und Djamal sind übrigens fiktive Personen, allerdings hat der Beduinenstamm der Tiyaha, deren Scheich Djamal ist, wirklich existiert.
“Die Rose von Suez” ist ein sehr bewegender historischer Roman, in dem zwei Welten und Kulturen aufeinander prallen. Eine fast unmögliche Liebe in einer exotischen Kulisse hat mir tolle Lesestunden verschafft!
Auch Line von Lines Bücherwelt ist begeistert:
“Die Handlung ist durchweg spannend, gefühlvoll und leidenschaftlich, diese besondere Mischung sorgt dafür das der Leser noch mehr in den Bann der Geschichte gezogen wird”
Mydanni hat sich ebenfalls in den Bann der Geschichte ziehen lassen:
Die Zusammensetzung von Leidenschaft, Liebe, Gefahr und prickelnder Erotik ist super gelungen, dass ich jedem dieses Buch wärmstens ans Herz legen kann.
Und das sagt Anja von Zwiebelchens Plauderecke:
Obwohl die Figuren, Orte und Handlung überwiegend fiktiven Charakter haben, wirkt alles sehr authentisch und verbindet historisch hinterlegte Fakten perfekt mit schriftstellerischer Fantasie. Diese Mischung ergibt einen fesselnden Roman wie aus 1001 Nacht.
Hier gibt es noch mal alle Blogtour Stationen. Morgen geht es weiter bei Kerstins Buchblog!
karin
Hallo und guten Tag,
nun, ich bin schon gebunden und das auch gerne.
Aber wenn ich frei wäre, könnte ich mir es trotzdem nur schwer vorstellen in einem Art Harem zu leben. Denn die Frauen können sich da nicht frei bewegen und sind quasi in den Räumlichkeiten eingesperrt und müssen den Scheich auch noch mit anderen Frauen möglicherweise teilen.
Also eingesperrt und teilen auch wenn er ganz nett aussieht, ist jetzt nicht so Meines.
Schön das es auch mal etwas für die Fans historischer Romane im Zusammenhang mit einer Blogtour gibt. Danke dafür..LG..Karin..
Corinnas Bücherwelt
Gute Frage Desiree , ich wäre nicht abgeneigt wenn der Scheich toll aussieht, aber ich kenne auch die Bedingungen nicht wie es ist in einem Harem zu leben.
Man darf sie dort zwar bewegen , aber wenn man dem Scheich nicht gehorcht , denke ich wird man auch bestraft zb mit Peitschen
.
Ich wurde es dennoch probieren und wenn ich es nicht aushalte versuchen eine Fluchtmöglichkeit zu finden 🙂
Ute Z
Huhuhu,
ich würde mal sagen schon aus Trotz net,
bin ein einzel zu haltendes Tierchen.
Aber ab und an ist auch besser sich erst mal anzupassen
und dann erst zu sehen.
Sehr schwer.
Liebe Grüße
Ute
selestiginisis@gmail.com
Ben Ny
Hey,
ich würde es mir anschauen und dann je nachdem ob ich mich wohlfühlen würde damit oder nicht entscheiden ob ich dort weiterhin bleiben möchte oder ob ich das ganze einfach wieder vergessen will.
Benny
Buecherliebe@outlook.de
Sonjas Bücherecke
Hallo,
wieder ein tolle Blogtour, und eine hochinterssante Geschichte.
Schwierige Frage: Für den Scheich gibt es ja kein wenn und aber, dann müßte ich für mich entscheiden, mit den vielen Frauen zu leben , nicht auzufallen oder versuchen den Scheich für mich allein zu gewinnen.
Übrigens das Buch gehört zu meinen Lieblingsgenres.
Schönes Wochenende.
LG Sonja (s.werkowski@kabelmail.de)
Ines Caranaubahx
Hallöchen 🙂
Sorry für das Off Topic, aber ich wollte dich nur kurz darauf Aufmerksam machen das ich nächstes Wochenende eine Lesenacht veranstalte, und fragen wollte, ob du mitmachen willst. Es würde mich wirklich sehr freuen wenn du dabei wärst 🙂 ♥
Fantasy-Lesenacht die Achte – Lesen bis Aliens auf der Erde landen
Anonym
Hallo Desiree,
der Gedanke, als Eigentum des Scheichs im Harem leben zu müssen, würde jede Anziehung auf ein Minimum reduzieren. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ich einen Mann teilen könnte.
Liebe Grüße
Gabi
niobe14 [et] web.de
Caro Keller
Nachdem keine Fluchtmöglichkeit besteht, würde ich erstmal versuchen, nicht völlig zu verzweifeln und in Panik zu geraten. Allmählich würde ich zu dem bronzefarbenen, weltoffenen Schönling Vertrauen aufbauen und gleichzeitig sein Vertrauen gewinnen, um ihm letztendlich (wäre er so verliebt wie in Hazel) zu verfallen 😉
Anonym
Hallo,
für mich wäre das Leben in einem Harem nichts. Von daher würde ich mir wohl eine Fluchtmöglichkeit suchen.
LG
SaBine
(kupfer-sabine@t-online.de)
fantasticbooks
Hallo,
also nee… für mich wäre das Leben in einem Harem auch nichts. In diesen Breitengraden ist es definitv zu heiß für mich – da kann der Typ noch so lecker sein. 😉
LG Petra
fantasticbooks@t-online.de
Sinkana K.
Hallo
auch für mich wäre das ganz sicher nichts. Ich würde wohl sofort meine Beine in die Hand nehmen und versuchen zu flüchten. Es gibt auch andere tolle Männer 😀
Viele Grüße
PS: E-Mail kommt per E-Mail 😉
Monika Brunner
Hallöchen !!!
Das ist eine sehr gute Frage!!!
Es ist eine sehr erschreckende Situation wenn man in so eine Lage gerät ich würde mich sich zurück gezogen und so unauffällig wie möglich verhalten. Klar ist man verschreckt und angstlich. Ich würde die Frauen beobachten und vielleicht mit einer Freundschaft schließen vielleicht ergibt sich so irgendwie ein Vorteil den man für sich nutzen kann. Dem Scheich wird man sich sicher nicht auf Dauer seiner Anziehungskraft entziehen können. Und eventuell wird daraus eine liebe die alles bewältigen kann.
Liebe Grüße Monika
monika-brunner.1@gmx.at
Anonym
Hallo
Gott ich konnte mir das nie vorstellen in einem Harem eingesperrt zu sein.
Keine freie Meinung und willen.
Wurde mich sicher nicht damit abfinden und wäre tot unglücklich.
Liebe Grüße Susi
susi.4755@gmx.at
Kristin S.
Was für eine schönes Buch, die Geschichte interessiert mich wirklich sehr. Vielen Dank fürs Vorstellen, ich kannt es vorher noch nicht 🙂
Ich würde auch auf keinen Fall in einem Harem leben wollen. Auch wenn die Liebe noch so stark ist denke ich, dass wenn man sich unwohl mit den anderen Frauen fühlt und es nicht das ist, was man in seinem Leben möchte, dass auch die Liebe daran kaputt gehen wird und man sich nur gegenseitig Vorwürfe macht. ENtweder müsste der Mann sich dafür ändern und sene alten Regeln aufgeben (aber uch nur, wenn es wirklich das ist, was er wil, sonst wäre es da gleiche wieder andersrum) oder ich würde versuchen von ihm wegzukommen.
Liebe Grüße, krissy krissysmail(at)web.de
http://www.tausendbuecher.blogspot.de
Insi
Huhu!
Hm… schwierig… Wenn es um Männer/einen Mann geht teile ich normalerweise nicht. 😉
Ich finde es sehr schwierig, mich in die Situation zu versetzen, da es ja eine ganz andere Kultur und eine ganz andere Denkweise ist.
Für uns ist ein Harem ja etwas ungewöhnliches, was nicht zu unserer Lebensweise und Einstellung passt. Ich glaube mich würde eine solche Situation extrem belasten…
LG Insi
(die_insi@gmx.de)
Ruby Celtic
Heyho,
das ist eine sehr schwierige Frage wie ich finde. Es ist bestimmt erstmal sehr verwirrend und überraschend, dass man jemanden gut findet den man vom Kopf her schlecht finden soll. Ich denke, dass ich zu erstmal rebellieren würde, wobei die Zeit natürlich auch eine Rolle spielt. Ich kann nicht genau sagen was ich machen würde, aber es würde mich belasten und evtl. auch kaputt machen. ^^°
Lieben Gruß,
Ruby
ruby.celtic@gmail.com
Anonym
Ich könnte mir diese Situation nicht vorstellen. Der Besitz eines anderen sein und egal wie groß die Liebe zu ihm ist würde es mir das Herz brechen ihn teilen zu müssen. Das würde mich auf dauer nur kaputt machen. Dann lieber einen schmerzvollen Cut machen und versuchen aus der Situation raus zu kommen und den Trennungsschmerz überwinden.
Liebe Grüße
Melanie
(mw-288@hotmail.de)