Cover: Cursed Verlag |
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 280 Seiten
ISBN: 978-3-95823-001-9
Buch: 9,50 EUR
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Erdbeeren, Zimt und Einsamkeit ist eine schöne Gay Romance, die mir gut gefallen hat.
Jonathan lebt für seine Karriere und hat keine Zeit für ein Liebesleben oder eine Beziehung. Als ein Freund ihm ein Date beschafft, sagt er eher widerwillig zu und trifft sich mit Cole. Anfangs ist Jonathan entsetzt, denn Cole scheint alles zu sein, was Jonathan nicht ist. Cole ist leicht tuntig, exzentrisch und redet ihn grundsätzlich mit Kosenamen an. Trotzdem treffen sich die beiden wieder und wider Erwarten scheint etwas ganz besonderes zwischen den beiden zu entstehen…
Jonathan wirkt relativ sympathisch, lebt aber nur für seine Arbeit. Dahinter haben alle zurückzustecken, sei es er selbst, Freunde oder Familie. Cole hingegen liebt das “laissez-faire”. Er arbeitet nichts, reist viel und genießt sein Leben.
Auf den ersten Blick wirken die beiden wie Feuer und Wasser, doch dann entfaltet sich vor dem Leser eine schöne Liebesgeschichte, bei der die Autorin enthüllt, was hinter den Fassaden von Cole und Jonathan steckt. Cole schreibt immer wieder Briefe an seinen Freund Jared, in denen er erzählt, wie es gerade um seine Beziehung mit Jonathan steht. So erfährt der Leser auch immer etwas von Coles Gefühlen, was mir gut gefallen hat.
Coles exzentrische Art hat mich anfangs immer schmunzeln lassen. Er schreckt auch nicht davor zurück, völlig fremde Personen “Muffin” oder “Darling” zu nennen und bringt diese dadurch natürlich in Verlegenheit. Doch das mehr hinter dieser Exzentrik steckt, wird sowohl dem Leser klar, als auch irgendwann Jonathan.
So entfaltet sich die Liebesgeschichte fast unmerklich und langsam, war nichtsdestotrotz aber schön zu lesen, gerade durch diese Langsamkeit. Jonathan muss sich irgendwann fragen, was ihm seine Arbeit wirklich wert ist und was ihn wirklich glücklich macht.
Erdbeeren, Zimt und Einsamkeit ist die Geschichte vom langsamen Wachsen von Gefühlen, von Einsamkeit und von zwei Partnern, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine Prise Humor ergänzt das Lesevergnügen.
Laura M.
Hallöle 🙂 Ich muss zwar gestehen, dass das Genre nicht so meins ist – aber du hast mir echt Hunger auf Erdbeeren und Milchreis mit Zimt gemacht 😀
Liebe Grüße 🙂