Bild: carlsen impress

Erschienen: April 2014
Ausgabe: ebook
Seiten: 334 Seiten
ISBN: 978-3-646-60013-1
Buch: 3,99 EUR
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Glenlyon Manor ist ein weiteres Jugendbuch aus dem Impress-Verlag.

Aoki ist alles andere als begeistert, denn sie soll ihre beste Freundin Ushka zurücklassen, um das schottische Internat Glenlyon Manor zu besuchen. Angeblich ist sie hochbegabt, doch davon ist sie noch nicht überzeugt.
Der Landsitz Glenlyon Manor, auch Romantic House, genannt, überzeugt Aoki mit seinem Charme und auch ihr Mitschüler Len ist sehr süß.

Als sie sich jedoch plötzlich einem vorlauten Geisterhund gegenübersieht und von einem Fluch erfährt, der über Glenlyon Manor liegt, geht es erst richtig los.

Glenlyon Manor fängt relativ leichtgängig an. Wir lernen Aoki kennen, deren Vater ein leicht zerstreuter Professor ist. Aoki ist am Liebsten mit ihrer besten Freundin Ushka unterwegs und die beiden gehen durch Dick und Dünn. 

Die Grundidee der Geschichte sind bestimmte Geister und eine historische Begebenheit, die die Autorin miteinander verknüpft. Beides hängt eng mit dem Romantic House, Aokis neuem Internat, zusammen. Die Idee fand ich gut, die Umsetzung leider weniger. Vor allem der “Geist” benimmt sich sehr irrational und bei den historischen Begebenheiten habe ich irgendwann auch nicht mehr durchgeblickt. Auch seine Motivation fand ich so naja, weil mir nicht klar war, was er genau erreichen will.


Aoki selbst wird in die Geschichte eher unfreiwillig mit hineingezogen. Positiv fand ich die teils witzigen und absurden Situationen u.a. mit Geisterhund Tiffy. Trotzdem stolpert sie mehr schlecht als recht durch die Geschichte und mir hat so ein bisschen der rote Faden bei allem gefehlt.

Der Schreibstil ist jugendlich leicht und flüssig zu lesen. Nur der eben erwähnte rote Faden, der vor allem ab der 2. Hälfte für mich teilweise gefehlt hat, machte es manchmal etwas schwer. 

Die Liebesgeschichte nimmt nur einen kleinen Teil des Geschehens ein, was allerdings einer bestimmten Entwicklung in der Geschichte zuzuschreiben ist.

Trotz guter Grundidee konnte mich Glenlyon Manor nicht überzeugen. Daran konnte auch der schöne leichtgängige Schreibstil nicht viel ändern. Dafür fehlte mir vor allem ab der Hälfte der Geschichte der rote Faden und ich konnte die Handlungsweisen von einigen Personen nicht wirklich nachvollziehen.