Bild: Sieben Verlag |
Erschienen: März 2014
Ausgabe: Taschenbuch (großformatig)
Seiten: 400
ISBN: 978-3-864433-24-5
Buch: 14,90 EUR
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Custodias Blut überzeugt mit einer guten paranormalen Fantasygeschichte, die Bewährtes mit neuen Ideen vereint.
Die Krieger der Enigmar weilen schon seit Langem auf der Erde, um die verschollene Kaiserin von Abbyshon rechtzeitig zu finden, bevor ihre betrügerische Tante den Thron besteigen kann. Doch die Frist, bis zu der die Kaiserin gefunden werden muss, nähert sich dem Ende. Ihre Hoffnung ist die Shagoon, welche mit ihrem magischen Fähigkeiten die Kaiserin aufspüren kann.
Fotografin Custodia lebt alleine in ihrer kleinen Wohnung und macht sich durch düstere Schwarz-Weiß Fotografien einen Namen. Sie fühlt sich oft einsam und nicht der Welt zugehörig…bis sie auf den Krieger Jaden trifft. Plötzlich findet sie sich in einer völlig fremden Welt wieder….
Wir lernen am Anfang die Krieger der Enigmar kennen und erfahren langsam von ihren Fähigkeiten. So können sie sich z.B. in Schatten verwandeln und sehr schnell von Ort zu Ort bewegen. Zudem hat jeder der Krieger eine besondere Kraft. Am Anfang war ich kurzzeitig ein bisschen verwirrt, wer jetzt was genau kann und was genau die einzelnen Begriffe bedeuten, doch das hat sich recht schnell wieder gelegt.
Zwischen Jaden und Custodia ist von Anfang ein Prickeln da und die beiden fühlen sich zueinander hingezogen. Die Anziehungskraft blitzt auch immer wieder durch und wurde sehr gut ins Geschehen eingeflechtet. Doch ihre Liebe ist nicht ohne Hindernisse und so muss sich Custodia nicht nur mit ihrem neuen Leben sondern auch mit ihren Gefühlen auseinander setzen.
Alle Geschehnisse rund um die Enigmar, ihre Feinde und das Ziel, welches verfolgt wird, ist sicherlich nicht ganz neu und einige Elemente kommen einem auch schon mal von einer anderen paranormalen Buchserie bekannt vor. Dennoch schafft es das Autorenduo, einen neuen spannenden Mix zu kreieren, der mich gut unterhalten hat.
Das Ende ist erst mal in sich abgeschlossen, doch es schreit geradezu nach einem 2. Band.
Der Schreibstil hat mir größtenteils gut gefallen. Nur manchmal gab es sehr abrupte Orts- und Szenenwechsel, wo ich erst gedacht habe, dass ich eine Seite aus Versehen überblättert habe (habe ich nicht). Ob das jetzt daran lag, dass zwei Autorinnen die Geschichte geschrieben haben, kann ich nicht beurteilen. Insgesamt kam es rund 4 Mal vor.
“Custodias Blut” liefert gute paranormale Fantasy mit einer schönen Liebesgeschichte. Obwohl einige Elemente sicherlich nicht völlig neu sind, hat das Autorinnenduo hier eine spannende Geschichte zu Papier gebracht, die Lust auf mehr macht! Ich hoffe, das bald ein 2. Teil erscheint!
Das Buch zählt für die Sieben Verlags Challenge!
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