Bild: Baumhaus |
Erschienen: November 2013
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 382
ISBN: 978-3-8432-1066-9
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Nachdem mir das erste Band Teufelsherz richtig toll gefallen hat, habe ich mich sehr auf den zweiten Band gefreut. Dieser konnte mich leider nicht so begeistern wie der erste.
Damian ist der Sohn des Teufels. Durch seine selbstlose Tat bekommt er eine Chance mit Emily zusammen zu sein und darf als Mensch auf der Erde leben. Doch sein Vater hat noch längst nicht aufgegeben und auch Will droht von ganz unerwarteter Seite Gefahr. Kann Emily ihre Liebe und ihren besten Freund retten?
Ich fand den ersten Band sooo schön und habe Damian mit seiner frechen Art geliebt, der sich langsam in Emily verliebt und für sie zum Menschen wird.
Leider ist von diesem Damian nicht mehr viel übrig: Er ist in sich gekehrt, hat Angst vor seinem Leben als Mensch und merkt zwar, dass Emily ihm entgleitet, weiß aber nicht so recht, was er machen soll.
Ich habe ihn gar nicht mehr richtig wieder erkannt! Einiges lässt sich natürlich mit dem Umständen erklären, trotzdem habe ich den “alten” etwas vorlauten Damian vermisst.
Auch Emily ist mit der Situation überfordert und weiß nicht, wie sie sich Damian annähern soll. So beinhaltet “Teufelstod” leider wenige romantische Momente, dafür bleibt bei den ganzen Kämpfen und Problemen auch kaum Zeit.
Generell gab es einige Handlungsstränge (z.B. die Bedrohung rund um Will) und Ideen, die ich doch etwas weit hergeholt fand. Eine davon ist die Idee, mit einem Theaterstück gegen Gott und den Teufel anzutreten.
Generell ist dieses zweite Band wesentlich düsterer als das erste, denn die Gegner schlagen von allen Seiten auf die Freunde ein. Manches davon fand ich auch etwas unglaubwürdig und unrealistisch. Vor allem das Ende hat dem Ganzen für mich die Krone aufgesetzt, nicht Damians Tat an sich sondern wie er sich dann verhält und was er daraus macht (will nicht zu viel spoilern). Fakt ist, dass mir das Ende gar nicht gefallen hat, auch wenn man es in gewisser Weise als Happy End bezeichnen kann.
Leider muss ich sagen, dass mir das Ende des 1. Bandes wesentlich besser gefallen hat. Das ist so ein Fall, wo ich besser den 2. Teil nicht gelesen hätte. Sorry, liebe Sabrina Qunaj.
Teufelstod ist ein sehr düsterer 2. Teil, der durch die ganzen Umstände leider mit wenig Romantik aufwartet. Einige Ideen der Autorin waren mit dann doch etwas zu abstrus, das gilt vor allem für das Ende. Das erste Band war so toll und ich ärgere mich wirklich, diesen 2. Teil gelesen zu haben.
Die Serie:
Teufelsherz
Teufelstod
Anne
Hey,
meine Rezension auf meinem Blog ist ähnlich ausgefallen. Der ertse Teil war deutlich besser! Schade nur, das ein dritter Teil vom Verlag bisher nicht geplant ist:(
LG
Anne
Desiree
Hallo Anne,
da in ich ja froh, dass noch andere Leser das so sehen 🙂 Einen dritten Teil würde ich auch lesen, in der Hoffnung, dass der eher wieder so wird wie der erste 😉 Mal schauen, vielleicht kommt da noch was…
LG Desiree
buchverliebt
Gar nicht so einfach, ich weiß. Aber ich muss zugeben, dass es eine gefühlte Kleinigkeit sein kann, die mich an einem Buch nervt und dann quäle ich mich da durch. Es macht mir dann keinen Spaß es zu lesen und und und, so kommt es zu einer schlechten Bewertung (die ich aber immer zu begründen versuche). Dafür gibt es bei euch sicherlich auch Bücher, die ich schlecht findet und ich würde dann am liebsten lauthals protestieren.
Du fandest doch zB auch Petra Röders "School of Secrets" so gut und ich ebenfalls nicht. ^_^
Desiree
Ja, das stimmt, wenn es einen Punkt gibt, der einen stört und der sich dann im besten Fall durch das ganze Buch zieht, dann ist alles vorbei, da gebe ich dir Recht 🙂