Cover: Blanvalet

Nun habe ich ihn endlich in den Händen: Der finalen Teil “Die Schöpferin” ist der 3. Teil der “Weg in die Dunkelheit”-Serie und ein gelungener Abschluss einer Serie, die Spannung und Magie vereint.

Zum Inhalt:
Mo Fitzgerald hatte sich im letzten Teil für eine Zukunft mit Colin und für ihr “menschliches” Leben als Flache entschieden. Diese Entscheidung trennt sie von ihrem Schicksal als Gefäß der Magie und von den Bögen (=Magiebegabte). Auch Luc hat sie damit aufgegeben, obwohl sie immer noch mit ihm verbunden ist.
Doch der Anführer der Seraphim, Anton, gibt nicht auf und da Mo der Schlüssel zur Magie ist, gerät sie erneut in Gefahr. Auch Billy, ihr Onkel und Anführer eines Mafiaclans, setzt sie erneut unter Druck. Dass ihr Vater nach 12 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, verbessert die komplizierte Situation von Mo nicht wirklich…

Meine Meinung:
Auch hier hat es die Autorin wieder geschafft, mich mit der außergewöhnlichen Geschichte aus Mafiageschehnissen und Magie zu fesseln. Dabei muss Mo wieder sehr viel Mut beweisen, denn neben ihrem Onkel Billy, gibt es noch die gegnerische Mafiagruppe, die Polizei und natürlich den Seraphim Anton und Luc, die Mo beeinflussen wollen.
Schön fand ich, dass Mo nicht plötzlich irgendwelche außergewöhnlichen Kräfte entwickelt. Sie ist, obwohl es ihr nicht wirklich passt, immer auf etwas Hilfe angewiesen. Sie muss sich zudem mit ihrer Rolle als “Gefäß” der Magie auseinandersetzen, die sie nicht versteht. Mo hat keine Ahnung, was die Verbindung mit der Magie bewirkt und ob sie sie in irgendeiner Form nutzen kann. Generell wirken ihre Entscheidungen reifer als in den beiden ersten Teilen und man merkt, dass sie sich mehr mit den Konsequenzen ihrer Handlungen auseinandersetzt. 
In diesem ganzen Chaos schafft die Autorin es auch noch, die Dreiecksgeschichte von Mo, Colin und Luc zu platzieren und mit ins Geschehen einzubauen. Mo ist zwar mit Colin zusammen, doch gewisse Ereignisse zwingen sie dazu, ihre Entscheidung in Frage zu stellen. Mit dem Ende der Liebesgeschichte war ich nicht ganz glücklich, auch wenn Mo ihr Happy End bekommt.

Leider hat die Serie anscheinend nicht so viele Fans gewonnen, wie sie meiner Meinung nach verdient hat. Ich hoffe, der ein oder andere ist jetzt neugierig geworden 🙂

Fazit: Ein spannendes Ende einer tollen Serie. Mo muss sich einmal mehr beweisen und zeigt durch ihre Handlungen, dass sie sich weiterentwickelt hat. Trotz vieler Handlungsstränge verliert man als Leser nie den Überblick und wird sofort in die Geschichte “rein gesogen”.






Die Serie:

Der Weg in die Dunkelheit 1 : Die Erwählte

Der Weg in die Dunkelheit 2 : Die Wächterin

Der Weg in die Dunkelheit 3: Die Schöpferin