Cover: Sieben Verlag

Nach dem Tod seiner Eltern bleiben der Meeresbiologe Christopher Jacobsen und seine Schwester alleine zurück. Christopher gibt seine Stelle als Dozent auf, um mit seiner Schwester zusammen an einer Tiefsee-Expedition teilzunehmen.
Dort will er den geheimnisvollen Stimmen folgen, die ihn um Hilfe anflehen und einen unheimlichen Sog auf ihn ausüben genau wie das Meer selbst, das immer stärker nach ihm ruft.
Das einzige, was ihn zurückhält ist seine Liebe zu seiner Schwester und Maya, die schöne Expeditionsleiterin, in der er sich total verliebt.

Meeresblau beschreibt eine wunderschöne Liebesgeschichte zwischen Maya und Christopher, die nur noch übertroffen wird von den traumhaften und detaillierten Beschreibungen der Unterwasserwelt. Hier schwingt in fast jedem Wort die Liebe der Autorin zum Meer mit, welche auch Christopher antreibt. Dabei geht die Autorin auch auf ernste Themen wie die Verschmutzung des Meeres ein und die Ausbeutung der Fischbestände. 

Die Leser erleben mit, wie Christopher sich langsam verändert und der Ruf des Meeres immer stärker wird. Dabei beschreibt Britta Strauß dies so eindringlich, dass man am liebsten selbst ins Wasser springen möchte.
Auch die Liebe zwischen Maya und Christopher ist fast schon als poetisch zu beschreiben und die Szenen zwischen den beiden absolut toll zu lesen. Da immer die Angst vor einem endgültigen Abschied zwischen den beiden steht, sorgt dies noch mal für eine erhöhte Spannung.

Ich hätte mir nur gewünscht, dass es zwischen Maya und Christopher noch einige Szenen mehr gegeben hätte und dafür das Meer und dessen Bewohner einen Tick weiter in den Hintergrund getreten wären.



Fazit: Wunderschöne Liebesgeschichte, nicht nur zwischen Maya und Christopher sondern auch über das Meer.





Vielen Dank an den Sieben Verlag / bookshouse für das Rezensionsexemplar.