Cover: Jumbo Verlag, Goya Libre |
“Die Einzige” war eine sehr beklemmende Zukunftsvision die das Ziel des Menschen, die Unsterblichkeit, thematisiert.
Pia lebt im tiefsten Dschungel Südamerikas in einem Forschungslabor mit ihren Eltern und ganz vielen Onkeln und Tanten zusammen.
Doch in Wirklichkeit ist Pia das Forschungsobjekt, denn sie ist die einzige Unsterbliche der Welt.
Ihre Haut kann nicht zerstört werden; sie ist sehr schnell und sie wird ewig leben. Pias einziges Ziel: Sie will ebenfalls Wissenschaftlerin werden und weitere Unsterbliche schaffen, damit sie nicht alleine auf der Welt ist. Doch schon am Anfang merkt der Hörer/Leser, dass die lieben “Onkel” und “Tanten” es mit der Moral nicht ganz so genau nehmen, denn für die Forschungszwecke werden auch Tiere gequält und auch Pia muss viele Tests über sich ergehen lassen.
Als Pia an ihrem 17. Geburtstag ein Loch im Zaun des Forschungszentrums entdeckt, verlässt sie dieses zum allerersten Mal, um den Dschungel zu entdecken und trifft auf den jungen Eio und seinen Stamm. Auch sie kennen die Unsterblichen und je mehr Zeit sie verbotenerweise mit Eio und seinen Freunden verbringt, desto eher beginnt sie die Wissenschaftler zu hinterfragen. Das ihre ganze Existenz auf einer grausamen Wahrheit beruht, ist fast mehr, als sie verkraften kann…
Während Pia am Anfang noch etwas naiv gewirkt hat, merkt man als Leser/Hörer doch recht schnell, dass hier die Forschung nicht mit rechten Dingen zugeht. Pia jedoch versteht sich mit allen gut und kennt kein anderes Leben als das in “Little Camp”, dem Forschungszentrum. Süß war, wie sie das erste mal auf Eios Stamm trifft und diese sie sofort als Unsterbliche erkennen und ihr Legenden ihres Stammes erzählen. Dabei ist Pia sehr fasziniert von Eio. Die Liebesgeschichte nimmt keinen so großen Part in der Geschichte ein, ist aber entscheidend für Pias Entwicklung und dass sie anfängt, die Wissenschaftler zu hinterfragen und sogar zu bekämpfen.
Teilweise haben sich Passagen etwas “gezogen”, doch das mag auch am Medium Hörbuch gelegen haben (bei Büchern lese sich solche Passagen einfach etwas schneller 😉 ).
Die Grundidee fand ich total interessant, denn Unsterblichkeit ist etwas, nach dem die Menschheit schon immer gestrebt hat.
Fazit: Eine interessante Story mit süßer Liebesgeschichte. Einziger Minuspunkt: Es gab einige kleinere Längen in der Story.
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