Bild: Heyne Verlag (Link 07.01.13) |
Cas ist ein Teenager und zieht mit seiner Mutter durch`s Land. Seit dem grausamen Tod seines Vaters, der von einem Geist getötet wurde, jagt er selbst die Toten und ersticht sie mit einem besonderen Messer. Er hat sich fest vorgenommen, sich dem Geist, der seinen Vater tötete, entgegenzustellen. Doch vorher möchte er für sich selbst eine letzte Prüfung bestehen:
Er will sich “Anna” stellen, einem besonders starken Geist, der in einer Kleinstadt sein Unwesen treibt und jeden tötet, der in die Nähe ihres ehemaligen Zuhauses kommt.
Fazit: “Anna im blutroten Kleid” hat mich, obwohl die klassische Liebesgeschichte gefehlt hat, durch die etwas andere Story wirklich gut unterhalten. Wer auf der Suche nach etwas paranormaler Abwechslung ist, dem kann ich die Story nur empfehlen.
Doch Anna ist anders als erwartet: Sie kann im Gegensatz zu anderen Geistern ihre grausame Seite ein Stück weit kontrollieren und ist selbst entsetzt über ihre Taten. Doch Cas Aufgabe ist es nun mal Anna “fortzuschicken” und auch neue Freunde werden mit hineingezogen….
“Anna im blutroten Kleid” ist in erster Linie eine eher ungewöhnliche Geistergeschichte, die sich gut und angenehm lesen lässt. Cas ist eher einsam durch die ständigen Umzüge, doch findet er nach seinem Umzug ausnahmsweise relativ schnell Anschluss. Anna fasziniert und irritiert ihn zu Anfang und schließlich bringt sie ihn in Gewissenskonflikte, weil er sich zu ihr hingezogen fühlt. Eine eigentliche Liebesgeschichte gibt es jedoch nicht, aber es werden gegen Ende zart die Gefühle der beiden beschrieben. Parallel dazu gewinnt die Vorgeschichte über den Tod von Cas Vater noch mal an Bedeutung und es wird richtig spannend.
“Anna im blutroten Kleid” lebt von sympathischen Charakteren und einer interessanten Geistergeschichte, die noch mit Vodoo gewürzt wird. Leider gibt es keine größeren Hintergrundinfos, wo Cas z.B. die Geister mit ihrem “endgültigen Tod” hinschickt; das hätte der Story noch etwas Tiefe gegeben.
Es bleibt nach dem Ende Raum für eine Fortsetzung, in dem auch die Liebesgeschichte eine größere Rolle spielen könnte. Im August 2012 ist in den USA daher auch der zweite Teil “Girl of Nightmares” erschienen.
Fazit: “Anna im blutroten Kleid” hat mich, obwohl die klassische Liebesgeschichte gefehlt hat, durch die etwas andere Story wirklich gut unterhalten. Wer auf der Suche nach etwas paranormaler Abwechslung ist, dem kann ich die Story nur empfehlen.
4/5 Punkten
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