Bild: Ubooks/U-Line
(Link 07.01.13)

Dr. Josefine Rosenberg ist Ärztin und kann Krankheiten mit Ihren Händen heilen. Dafür, dass sie diese Gabe wiederholt bei Menschen eingesetzt hat, wird sie mal wieder vor den magischen Rat zitiert. Valentin Lazăr ist der letzte seiner Art, ein schwarzer Drache und ebenfalls Gast des Rats. Doch er hat auch ein Geheimnis: Er kann sich seit über 800 Jahren nicht mehr wandeln.
Als er Josefine zum ersten Mal sieht, ist er fasziniert von ihr, denn seine Magie und Macht wirken bei ihr nicht. 
Als eine schreckliche Gefahr droht durch einen Riss in diese Welt zu gelangen, kann nur der Drache sie bekämpfen. Und dafür braucht er Josefine…

Ach ja die Drachen…Endlich mal keine Werwölfe und Vampire, auf die sich gestürzt wurde 🙂 “Die Drachenbraut” ist eine schöne Romance Fantasy, die mich persönlich gut unterhalten hat. Die Charaktere, allen voran Josefine, sind sehr gut rüber gekommen. Für Josefine selbst ist das Heilen das Wichtigste und sie hat ein großes Herz für ihre Patienten. Valentin ist es dagegen gewohnt, dass man ihm gehorcht und ist sehr erstaunt, dass sie Josefine nicht einschüchtern lässt und seine Macht nicht bei ihr wirkt.
Auch die Idee, inwiefern die beiden zusammengehören, fand ich gut.

Die Idee, “eines Risses im Gefüge” fand ich gut, allerdings wird mir der große Endkampf doch sehr schnell abgehandelt. Generell hat mir die erste Hälfte des Buches besser gefallen, weil sich hier alles langsam entwickelt.
Im zweiten Teil des Buches wurde etwas der “Turbo” eingeschaltet, sowohl was das Verlieben anging (es macht schwups und plötzlich sind beiden ihre Gefühle ohne größeres Vorgeplänkl klar) als auch beim Kampf gegen die Bösen. Da hätte Kristina Günak ihren Lesern noch ein paar mehr Seiten zum Ende hin gönnen dürfen 🙂

Fazit: Der Drache ist los in einer soliden gut unterhaltenden Romance Fantasy, 4/5 Punkten.