Erschienen: 31. März 2016
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 377 Seiten
Buch: 5,99 EUR
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Nach einem unglücklichen Start in dem kleinen Ort Independence ist Paige inzwischen angekommen und versteht sich mit den meisten Bewohnern sehr gut. Nur was sie beruflich langfristig machen will, dass weiß Paige noch nicht.

So engagiert sie sich für das Tierheim ihrer Freundin Kat, die Spenden benötigt. Nur der örtliche Feuerwehrchef Ace scheint kein gutes Haar an ihr zu lassen. Immer wenn sie sich sehen, fliegen ziemlich die Fetzen. Das macht Paige besonders traurig, waren es doch vor dem Vorfall Funken, die zwischen ihnen geflogen sind und Paige hat sehr gehofft hat, dass mehr darauf wird…

Dies ist das inzwischen 6. Band der Serie, doch jede Geschichte ist in sich abgeschlossen und kann daher für sich allein gelesen werden. Ich habe noch kein Band der Serie gelesen und bin zum ersten Mal in die Welt von Independence abgetaucht.


Paige war mir auch sofort sympathisch. Sie macht oft lange ausgedehnte Spaziergänge mit ihrer Hündin Maybelline und ist sehr naturverbunden. Die Geschichte startet mit einem kleinen Rückblick, in dem man erfährt, in was für einem Schlamassel Paige steckte, doch zum Glück liegen diese Ereignisse hinter ihr.

Nur Ace, der Feuerwehrchef kann Paige nicht so ganz verzeihen und hält an seinem Groll fest. Man bekommt immer Einblicke in Paige und Jeffs Gedanken, so dass man vor allem Paige Bedauern über Ace andauernde Kommentare fühlt, aber auch Ace hartnäckiges Festhalten an seinem Groll, obwohl das eigentlich nicht seine Art ist.

Besonders lebt die Geschichte von den liebevollen, teil schrulligen Bewohnern von Independence. Hier kommt allerdings ins Spiel, dass ich erst jetzt in die Serie einsteige. Mir war das Ganze etwas zu viel. Es gibt so viele Bewohner, deren Geschichten und Vergangenheit teilweise in der Geschichte mitschwingt und sich auch weiter entwickelt (ein Paar heiratet z.B. etc.). Das ist sehr viel, wenn man mit diesen Personen zum ersten Mal konfrontiert wird und wirkte auf mich leicht unübersichtlich. Für diejenigen, die die Serie kennen, ist das natürlich toll, aber ich bewerte ja meinen persönlichen Eindruck.

Die Autorin ergänzt die Story mit einem kleinen Suspense Teil, in den Paige mit hineingezogen wird. Es gibt viele verschiedene Waldbrände und die Vermutung kommt auf, dass es sich um Brandstiftung handelt. Diesen Part fand ich OK, obwohl ziemlich schnell klar war, wer dahinter steckt und zu welchem Zweck.

Insgesamt fand ich Paige und Ace Geschichte ganz charmant erzählt. Allerdings sollte man die Serie doch besser von Beginn lesen, damit man die zahlreichen Bewohner von Independence von Anfang an kennenlernt, ebenso ihre Geschichte. Das war mir als Neueinsteiger etwas zu viel des Guten. Generell erinnert mich die Serie an Robyn Carrs Virgin Rivers Serie, wer diese mag, wird auch die Rocky Mountain Serie mögen.